Also nur für den Fall, dass ich das hier nicht irgendwann schon mal erwähnt haben sollte: Nach meinem Dafürhalten macht Chris Pohl mit seinem jüngsten Nebenprojekt She Hates Emotions einen ziemlich...
Blutengel
Blutengel ist eine deutsche Elektronik-Band aus dem Umfeld der Schwarzen Szene.
Blutengel wurde 1998 in Berlin gegründet. Die Band ging aus dem Vorgängerprojekt Seelenkrank hervor, nachdem sich der Sänger Chris Pohl gezwungen sah, dieses aufzugeben.
Den weiblichen Gesangsteil übernahmen anfangs Kati Roloff und Nina Bendigkeit. 1999 veröffentlichte Blutengel das offizielle Debütalbum Child of Glass. Zwei Jahre später wurde das zweite Album Seelenschmerz veröffentlicht. Inzwischen hatte sich auch die Besetzung der Band geändert, da Nina Bendigkeit die Gruppe verließ. Sie wurde durch Gini Martin ersetzt.
Ende 2001 verließen die beiden Sängerinnen die Band und gründeten gemeinsam das Projekt Tristesse de la Lune. Chris Pohl engagierte Eva Poelzing, die die Mitte 2001 dazugekommene Constance Rudert ergänzte. Das darauf folgende Album Angel Dust erreichte Platz 58 in den Charts. Im Oktober 2005 verließ auch Eva Pölzing Blutengel wieder. Ihre Nachfolgerin ist Ulrike Goldmann, die vorher Mitglied der Band Say Y war. Nach 9 Jahren trennten sich Constance Rudert und Blutengel am 12. August 2010. Doch die Band hat sich schnell um neue Gesangstalente gekümmert. Anja Milow war die neue Sängerin neben Chris und Ulrike. Anja Milows einvernehmlicher Ausstieg wurde am 5. November 2012 bekanntgegeben.
Die beiden Alben Monument und Save Us erreichten 2013 und 2015 jeweils Platz 4 der offiziellen deutschen Albumcharts. Im Dezember 2016 erschien die neue Single Complete und im Frühjahr 2017 das nächste Album, Leitbild. Parallel zum neuen Blutengel-Album veröffentlichte Sänger Chris Pohl die Autobiographie Lebe deinen Traum, welche sowohl der limitierten Deluxe-Box von Leitbild beilag als auch einzeln verkauft wird.
Am 30. Juli 2016 veranstaltete die Band auf dem Chemnitzer Wasserschloss Klaffenbach ihr erstes, eigenes Open-Air-Event, das mit rund 3000 Leuten ausverkauft war.
Blutengel zählen zu den erfolgreichsten und einflussreichsten deutschen Acts aus dem Umfeld der Schwarzen Szene.
Diskografie
Studioalben und EPs
1999: Child of Glass
2001: Seelenschmerz
2002: Angel Dust
2004: Demon Kiss
2005: The Oxidising Angel
2007: Labyrinth
2009: Schwarzes Eis
2011: Tränenherz
2011: Nachtbringer
2013: Monument
2013: Once In A Lifetime
2014: Black Symphonies - An Orchestral Journey
2015: Omen
2015: In alle Ewigkeit
2016: Nemesis - Best of and Reworked
2016: Save Us
2017: Leitbild
2017: Black
2019: Un:Gott
2019: Damokles
2021: Fountain of Destiny
2021: Erlösung - The Victory Of Light
Singles
2001: Bloody Pleasures
2001: Black Roses
2002: Vampire Romance
2003: Forever
2004: Mein Babylon
2004: No Eternity
2005: The Oxidising Angel
2006: My Saviour
2007: Lucifer (Purgatory)
2007: Lucifer (Blaze)
2008: Dancing in the Light (Forsaken)
2008: Dancing in the Light (Solitary)
2010: Promised Land
2011: Reich mir die Hand
2011: Über den Horizont
2012: Save Our Souls
2013: You Walk Away
2013: Kinder dieser Stadt
2014: Krieger
2014: Asche zu Asche
2016: Complete
2018: Surrender to the Darkness
2021: The Victory Of Light
2021: Wie Sand
2021: Wir sind das Licht
Videoalben
2005: Live Lines
2008: Moments of Our Live's
2011: Nachtbringer
2013: Once in a Lifetime
2018: Live im Wasserschloss Klaffenbach
Sonstiges
2008: Winter of My Life
2009: Redemption
2009: Behind the Mirror
2009: Live in Berlin
2009: Soultaker
2017: Lebe Deinen Traum
Quelle: Seite „Blutengel“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. März 2021, 10:00 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Blutengel&oldid=210262476(Abgerufen: 30. April 2021, 18:08 UTC)
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